Cuxhaven verteidigte sich mit Deichen gegen die Nordsee und das Fort Kugelbake wurde mit langer Bauzeit zwischen 1869 und 1879 zur Verteidigung des Schifffahrtsweges Elbe errichtet! Seine Lage auf der letzten Landspitze an der Elbmündung knapp hinter dem Seedeich war günstig gewählt und seine 14 Küstengeschütze sollten sich gegen feindliche Seekräfte richten, darunter 10 vom Kaliber 28, mit deren Schussweite von bis zu 10 Km die gesamte Fahrrinne der Elbe abgedeckt werden konnte.
Der 5 Hektar große pentagonale Baukörper macht auch heute noch Eindruck! Um die Wirkung von einschlagenden Geschoßen abzumildern war die Anlage durch eine Mitteltraverse in zwei Höfe geteilt. Für die nächtliche Erkennung unbeleuchteter Schiffe erhielt das Fort 1909 den damals stärksten Scheinwerfer der Welt mit einer Kegelweite von 4,5 km! Dieses geballte Naturesponse der Verteidigung blieb im 1. Weltkrieg zwar verschont, erreichte dafür im 2. Weltkrieg mit neuen Flakstellungen den Abschuss von 12 Bombern, es musste auf kein feindliches Schiff schießen. Heute ist das Fort ein beliebter Ort für spannende Führungen sowie Festival-Austragungsort – nähre dich ihm friedlich über die grünen Wege entlang der Wassergräben.
Das Fort Kugelbake, einst zur Verteidigung erbaut, beeindruckt noch heute mit seiner mächtigen pentagonalen Struktur.
Die Übung:
Übe dich in den Kraftbildern der Motivation oder der Sicherheit. Das Fort mag – für bestimmte Anlässe – ein solches sein. Spaziere und trainiere dabei deine Visualisierung: hole dir das Fort als „inneres Bild“ durch deine Gedankenkraft hervor, so plastisch wie möglich, als wenn du darinstehen würdest! Wenn du noch keine Führung durch die Anlage mitgemacht hast, nimm deine Phantasie hinzu. Sage dir während deines Spazierganges angesichts des Bildes vom Fort immer wieder: „Ich kann!“ Es ist die zweitälteste Meditation der Menschheit.
Die Übungsfragen:
- Wie erlebe ich den grünen Natur Tunnel?
- Was ist mein Bild oder Symbol für Sicherheit?
- Welche Haltung passt zu meinem „Ich kann!“?