In unseren Häfen bieten die vielen unterschiedlichen Krabben- und Hochseekutter stets ein malerisches Bild von maritimem Flair. Dabei wird der Fischfang mit den Kuttern an der Wurster Nordseeküste erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben. Vielmehr wurde lange Zeit der Fisch mit sogenannten Reusen in den Prielen gefangen, die nur bei Ebbe erreichbar waren.
Die meisten Fischereifahrzeuge der deutschen Nordseeküste fahren tatsächlich von Cuxhaven zum Fang aus, gekennzeichnet mit dem Kürzel „NC“ für „Niedersachsen-Cuxhaven“. An vielen Tagen im Jahr kannst du in den Kutterhäfen wie hier in Spieka-Neufeld sowie auch in Dorum-Neufeld und Wremen beobachten, wie die rund 14 Kutter zu ihrer nächsten Fangreise aufbrechen oder zu ihrem Heimathafen zurückkehren, beladen mit Rotbarsch, Kabeljau, Seelachs oder Schellfisch – es ist jedes Mal ein kleines Schauspiel und Genuss-Stück, wenn du frische Krabben liebst.
Dieser kleine Kutterfischerhafen bei Spieka-Neufeld hat durch seine leicht versteckte Lage etwas besonders Nostalgisches.
Gehe nun selbst in diesen kurzen romantischen 3D-Film hinein und bewege dich darin – bewusst.
Ein nostalgischer Ort, wo die Zeit langsamer fließt und die Frische des Fangs in der Luft liegt.
Die Übung:
Gehe den Kai entlang. Tu es still und atme den typischen Hafenduft, der alle Häfen dieser Welt miteinander verbindet, ein. Schaue auf Details, die du vielleicht noch nie genauer beachtet und betrachtet hast, komme in ein natürliches Staunen und erfreue dich daran. Macht das gerne auch zu zweit.
Die Übungsfragen:
- Was nehme ich und was nehmen wir im Augen-Ohren-Nasen-Gang alles wahr?
- Wie lässt sich das in einer Umarmung ausdrücken?