Der Seekurpark ist eine wahre Augenweide – er wurde 1935 beschlossen, bis 1936 realisiert, und das Seehundsbecken und die Seevogelwiese entstanden direkt danach, 1937. Beliebt sind heute auch der kleine Zoo, das Pinguinbecken und die Vogelvolieren. Soweit bekannt, soweit beliebt!
Was im Seekurpark dazu auffällt, ist die Intensität der pflanzlichen Vielfalt, vor allem im Vergleich mit den extensiven Weiten im Cuxhavener Umfeld: Denken wir an das Wattenmeer, die Deiche und Dünen sowie weitläufigen Waldflächen und Wiesen.
Bleiben wir auf dem Gelände: Es ist eine Lust, die Wege entlang zu spazieren, die harmonisch gesetzten Solitärbäume wirken zu lassen und die gekonnt platzierten Kunst-Skulpturen mit feinem Hintersinn aufzuspüren, dort zu verweilen … oder den See mit Wasserfontäne und eigener Halbinsel zu genießen.
Die Halbinsel ist hier unser Ziel. Geh hin und tauche ein in das Gefühl, räumlich gesehen „mittendrin im Geschehen“ und gleichzeitig auf wunderbare Weise „weit, weit weg“ zu sein.
Während du die Halbinsel betrittst, erlebst du das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und zugleich in wohltuender Ferne.
Die Übung:
Komm an und finde eine für dich bequeme Standposition. Nehme deinen Körper als Ganzes wahr. Nehme deine Gedanken und vielleicht auch deine Gefühle wahr und nimm dir vor allem etwas Zeit dafür. Wann und wo, wenn nicht jetzt und hier? Versuche, mögliche Anspannungen durch ein kurzes Anspannen der Hände zu Fäusten und wieder Entspannen der Hände zu lösen. Nehme während der Übung eine passive, neutral beobachtende Einstellung ein und genieße die zunehmende Entspannung durch diese Art von „innerer Bewegungstherapie“.
Die Übungsfragen:
- Welches Natur Konzert höre ich – von nah und von fern?
- Was macht das An- und Entspannen der Hände mit mir?