Zum Baumriesen von Altenbruch

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Zum Baumriesen von Altenbruch – Der 5. Kraftort in Cuxhaven
05 Steinbock Kirche St. Nicolai in Altenbruch

Du stehst vor einer Kirche mit erster urkundlicher Erwähnung von 1280, geschätzt wird sie jedoch wesentlich älter. Wie so üblich angesichts der steten Gefahr von Sturmfluten, wurde auch sie auf einer flachen Landerhebung, einer Wurth, erbaut. Als ein die Jahrhunderte überdauerndes Zeichen von Stabilität bot sie regelmäßig den umliegend lebenden Menschen Schutz.

Der Überlieferung nach wechselten sich in der Leitung der Kirchengemeinde die Sachsen und die Friesen friedvoll ab, was absolut keine Selbstverständlichkeit war! Vielleicht ist auch dies ein Grund für die Stabilität, die hier zu spüren ist. Oder war es die seltene, im Chorraum neben dem Altar integrierte Gefängniszelle, die an Gesetz und Ordnung erinnerte?

Für eine stabile Struktur unter den Besuchern der Kirche sorgte auch die Sitzordnung: Der Überlieferung zufolge waren die Bänke im Kirchenschiff die Sitze der Frauen, die Plätze der Männer befanden sich auf den beiden Emporen.

Doch schauen wir hinaus: Hier wächst bereits seit Jahrhunderten eine ehrwürdige Baumgestalt neben der Kirche und ist nun dein eigenes – stabiles – Ehrenmal.

Die altehrwürdige Kirche, einst Zuflucht vor Sturmfluten, strahlt seit Jahrhunderten Stabilität aus.

Die Übung:

Finde den für dich besten geeigneten Platz in der Nähe des Baumriesen und dort den idealen Abstand deiner Füße. Wandere solange, bis du exakt diesen Platz gefunden hast. Dann lege deine Aufmerksamkeit auf deine Füße und deren Verbindung zum Boden. Zur Steigerung stemmst du die Füße in die Erde – mit aller Kraft! Nun richtest du dich von den Füßen her auf: lass dein Rückgrat Wirbel für Wirbel nach oben bewusst aufrollen, die Knie bleiben locker. Dann ziehst du die Schultern leicht nach hinten. Zum Schluss führst du das Kinn leicht in Richtung Brustwirbel, bis du ein leichtes und angenehmes Ziehen in den Halswirbeln spürst – Dein Hals wird es lieben! Nun hast du die perfekte Haltung für die sogenannte Erdatmung eingenommen: Atme tief EIN, als wenn der Atem durch die Füße nach oben strömen würde, und ebenso tief nach unten über die Füße wieder AUS. Bildlich gesprochen kannst du Störendes in die Erde AUS-Atmen und Stärkendes aus der Erde EIN-Atmen.

Die Übungsfragen:

  1. Wo ist mein Platz?
  2. Wie fühlt sich die Verbindung zur Erde an?
  3. Wie sehr stärkt mich die Erdatmung?

Tipp:

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